Cuevas de las Manos (Arg)
Gestern machten wir einen geführten Ausflug zu den «Cuevas de las Manos», da die Schotterstrassen dorthin für unser «Camperli» unzumutbar waren. In einem klapprigen Offroader fuhren wir zu fünft von «Perito Moreno» in die ca. 120 km entfernten Höhlen. Im Auto herrschte ein bunter Sprachmix. Fernando, unser Guide und Chauffeur, erklärte uns vieles, aber ausschliesslich in schnellem Spanisch. Berta, die mit ihrem Mann Juan aus Buenos Aires angereist kam, ist «English Teacherin». Sie ergänzte perfekt die interessanten Details von Fernando, wo es von Nöten war. Sie hat in 4 Jahren eine Geschichte von Charles Dickens, in ein Lehrmittel für ihre Studenten umgeschrieben. Sie zeigte uns stolz ihr Werk. Ihr Mann «Juan» ist Rechtsanwalt und auch immer noch berufstätig.
Als Erstes fuhren wir in die «Tierra de Colores». Dies sind vielfarbige Hügel, die durch Eisenmineralien in den unterschiedlichsten Farben leuchten. Unser einstündig geplanter Spaziergang nimmt ein jähes Ende, da in den letzten 3 Tagen ein «Terremoto» (Erdbeben) Teile des Weges verschüttet hat. Wir kehren um und können leider nicht wie geplant zum Aussichtspunkt gehen.
Weiter geht’s auf einer ruppigen «Strasse», zur Höhle, die in einem riesigen Canyon liegt. Der «Rio Pinturas» lässt die Talsohle wie eine fruchtbare Oase erscheinen. Alles ist grün und einem unwirklichen Traumbild ähnlich. Die Urbewohner habe hier ein windgeschütztes Zuhause gefunden. An den Wänden der riesigen Felsen befinden sich einzigartige Malereien. Diese stammen aus der Zeit 7370 v. Chr. und wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Es sind unzählige, mysteriöse Abdrücke menschlicher Hände, Zeichnungen von Cuanacos (das hauptsächliche Nahrungsmittel der Menschen damals), verschiedene andere Tiere und auch Fabelwesen zu sehen. «Las Cuevas de las Manos» ist eine der ältesten archäologischen Stätten Argentiniens.
Auf der Rückfahrt nach «Perito Moreno» fahren wir noch durch den «Cañadón Caracoles», schroffen Felswänden entlang und an ausgetrockneten Salzlagunen vorbei. Cuanacos weiden friedlich mit ihren Jungen in den frühen Abendstunden. Wir geniessen die eindrückliche Naturschönheit, die Abgeschiedenheit des Canyon und die lustige Gesellschaft im Auto.
Liebe Astrid, lieber Christoph
es härzlech´s „Guet´s Neu´s“ aus dem schweizerischen Seetal !
Dir Astrid wünschen wir gute Besserung.
Wir verfolgen Eure abenteuerliche Reise mit Interesse und staunen immer wieder,
was ihr so alles erlebt.
Wir wünschen Euch weiterhin eine gute Fahrt !
Liebi Grüess
Claudia und Roman
Liebe Claudia, lieber Roman
Vielen Dank für euren Kommentar. Auch euch wünschen wir ein gutes neues Jahr. Ja es gibt hier wirklich immer wieder viel Spannendes zu entdecken und jeder Tag birgt neue Überraschungen in sich.
Liebi Grüessli zrugg ins Seetal
Christoph + Astrid
Liebe Astrid, lieber Christoph. Vielen Dank für Eure schönen Fotos und den interessanten Bericht. Sehr eindrücklich sind die Felsenzeichnungen und farbigen Felsformationen. Etwas ähnliches haben wir in Namibia gesehen, aber leider nicht so gut erhalten wie diese.
Wir haben unseren ersten Arbeitstag im 2020 gut überstanden und stürzen uns nun voller Elan in die restliche Woche. Liebe Grüsse Rolf + Christina
Liebe Christina, lieber Rolf
Vielen Dank für euren Kommentar. Ja Afrika kennen wir überhaupt (noch) nicht, ist sicher aber auch sehr interessant.
Wir wünschen euch weiterhin „viel Elan“ bei der Arbeit.
Liebe Grüsse
Christoph + Astrid