Una experiencia inolvidable (ein unvergessliches Erlebnis)
Nach einer Wartezeit von einigen Tagen liess der Wind nach und die Bootstour von «Puerto Deseado» auf die «Isla Pingüino» konnte endlich durchgeführt werden. Um acht Uhr morgens war Besammlung beim Veranstalter, den Darwin-Expeditions und schon bald konnten wir (eine Gruppe von etwa 15 Leuten) das Zodiac-Schlauchboot besteigen. Mit rasendem Tempo preschte es in rund 40 Minuten zu der «Isla Pingüino». Unterbrochen wurde die Fahrt lediglich, als wir einige wenige Delphine sahen, die sich in einiger Entfernung tummelten (aber es sollte noch ganz anders kommen).
Die Insel ist unbewohnt und beheimatet, Seelöwen/Elefanten, Magellan- und Penacho-Pinguine und natürlich viele Vogelarten. Diese Bootstouren sind vor allem wegen den Penacho-Pinguinen beliebt, die mir ihrem drolligen Aussehen die Leute verzücken.
Zuerst bewunderten wir vom Boot aus die Seelöwen/Elefanten.
Dann landeten wir auf der Insel und erstatteten den Magellan-Pinguinen einen Besuch ab. Die Weibchen und auch die Männchen (Arbeitsteilung!) brüteten ihre Eier aus, bzw. es waren auch bereits einige Junge ausgeschlüpft.
Auf der anderen Seite der Insel sind die Penachos zuhause. Diese sehen mit ihren «Punker-Frisuren» wirklich bestechend aus. Sie waren ebenfalls am Brüten, aber es waren noch keine Jungen da. Roxana, unsere Reiseleiterin, versorgte uns mit vielen interessanten Informationen in Spanisch, Englisch und Französisch.
Danach wurde bei angenehmen Temperaturen und wenig Wind ein ausgiebiges und ausgezeichnetes Picknick serviert. Mit von der Partie waren auch Dagmar und Raimund aus Salzburg (die wir am Abend zuvor bei einem Bier bzw. einer Flasche Wein kennengelernt hatten), Lara und Christoph aus der Nähe von Zürich (Lara hatten wir bereits in Puerto Madryn bei einem Schwatz kennengelernt), 4 Welsche aus Lausanne, 3 aus Columbien und einige Argentinier, also eine bunt gewürfelte Gruppe.
Zum absoluten Höhepunkt wurde die Rückfahrt. Nach kurzer Zeit trafen wir auf Delphine, zuerst vielleicht 4, dann plötzlich über 20 und später schätzungsweise mehr als 50. Sie alle hatten offenbar Freude sich zu präsentieren, schwammen wild durcheinander, machten Sprünge und zeigten uns ihre pure Lebensfreude. Sie führten ein, für uns einmaliges Spektakel auf. Selbst der Kapitän Javier, er arbeitet immerhin seit vielen Jahren für diese Firma, sagte uns, eine so grosse Gruppe Delphine hätte er noch nie gesehen! Total fasziniert waren wir von der Geschwindigkeit dieser Tiere. Als wir dann schliesslich in moderatem Tempo in einem Bogen weiterfuhren, versuchten sie uns zu folgen und schafften es auch einige Zeit. Wie uns Roxana erklärte, erreichen sie Geschwindigkeiten von etwa 45km/h, einfach unglaublich.
Mit einem Hochgefühl kamen wir wieder in Puerto Deseado an.
Leider sollte dieses Hochgefühl nicht allzu lange anhalten. Wir beabsichtigten noch ca. 380 km an diesem Tag zur nächsten Stadt (San Julian) weiter zu fahren und machten dabei eine Erlebnis der anderen Art. Aber mehr dazu im nächsten Beitrag.
Hoi Astrid + Christoph. Vielen Dank für den wunderschönen Bericht + die super Fotos. Das macht einem richtig an, auch dorthin zu gehen und diese Tiere aus der Nähe zu sehen und zu erleben. Seit heute Mittag bin ich in Belgrad. Eine spezielle Stadt mit ganz modernen Bauten, aber auch noch viele Plattenbauten in schlechtem Zustand. Auch am Montag Abend ist schon viel los. Die Geschäfte und Restaurants sind gut besucht mit meistens jungen aufgestellten Leuten. Nach dem Nachtessen werden wir noch das Nachtleben testen. Morgen werden wir einige Sehenswürdigkeiten besuchen und am Abend den Match Roter Stern / Beyern München. L. G. Rolf
Hoi Rolf
Vielen Dank für deinen Kommentar. Hoffentlich hast du den Match gut überstanden. Die Fans von Roter Stern Belgrad sollen ja äusserst heissblütig sein!
Liebe Grüsse
Christoph + Astrid
LIebe Astrid und Christoph
welch einzigartige Tierwelt und alles aus nächster Nähe zu sehen- es muss eine tolle Erfahrung sein. Immer wieder lernt ihr unterwegs interessante und gut gelaunte Leute kennen, die eine Weile zu Weggefährten werden, manchmal sogar aus der Schweiz – ja, das verbindet wohl und die Heimat scheint nahe zu sein.
Die Adventszeit steht kurz bevor. Wir sind gespannt, wie ihr diese vorweihnachtliche Stimmung in Südamerika erlebt. Jedenfalls wünschen wir euch eine spannende und unbesorgte Zeit.
Herzliche Grüsse
Yvonne und Heini
Liebe Yvonne und Heini
Vielen Dank für euren Kommentar. Ja das stimmt, «Overlanders» (also Reisende wie wir) sind fast wie eine grosse Familie. Man hat viel auszutauschen und fühlt sich verbunden. Interessanterweise trifft man einige auch immer wieder.
Von Adventsstimmung haben wir hier noch fast nichts mitbekommen. Heute kamen wir das erste Mal an einem Geschäft in Puerto San Julian vorbei, wo Baumschmuck etc. zu kaufen war. Da kam es uns wieder in den Sinn, dass ja eigentlich Weihnachten kurz bevorsteht!
Wir wünschen euch eine schöne Adventszeit.
Liebe Grüsse
Christoph + Astrid
Hi folks,
Danke für die beeindruckenden Tieraufnahmen. Diese „Punker“ scheinen ja richtig fotogen zu sein.
Noch ein Fototipp: Bei sich bewegenden Tieren, z. B. Delphine, könntest du mal mit Serienbildern probieren. Dann das beste Foto behalten und die anderen löschen.
Wish you still a lot of fun.
Regards
Huck
Hi Huck
Vielen Dank für deinen Kommentar und deinen Foto Tipp. Ja gute Idee, werden wir einmal versuchen (sonst ist man oft zu spät ☹).
Liebe Grüsse, auch an Tante Poly
Christoph + Astrid